Artikel #1

Zurück zu den

wurzeln der

eigenen Natur!

WARUM ALLES
IN DIR SELBST BEGINNT!

Seelenruhig und unscheinbar stehen sie im Wald, die Bäume! Auf ihren Ästen wohnen Vögel, in ihren Rinden tummeln sich Käfer, um sie hause unzählige Waldbewohner, die wir meist nicht zu Augen bekommen. Sie bleiben uns verborgen, und doch sind sie immer da. Das Leben der Bäume ist geheim, so wie Peter Wohlleben es in seinen Büchern bezeichnet, wenig wissen wir über sie, und dabei sind wir ihnen so ähnlich. Auf mich wirken Bäume unerschütterlich. Je fester ihre Stämme sind, desto tiefer ist ihre Ausstrahlung. Doch nicht die Stämme tragen sie, denn was sie so unerschütterlich macht, sind ihre Wurzeln … und genau das haben wir mit ihnen gemeinsam.

       Was können wir von Bäumen lernen?

 

Früher bin ich oft sehr ahnungslos durch den Wald gegangen. Vorbei an den Bäumen, ohne ihnen wirklich Beachtung zu schenken. Heute ist das nicht mehr so, und zwar, weil ich erkannt habe, dass wir von Bäumen sehr viel mehr lernen können, als uns bewusst ist.

Wenn wir Bäume ansehen, dann sehen wir auf den ersten Blick nur ihre äußere Erscheinung, aber wenn wir hinter ihre Kulissen blicken, dann ist zu erkennen, dass die Wurzeln viel wesentlicher sind für ihr Dasein –ihr Blühen, ihre Früchte, ihr Sein. Bei uns ist das genau gleich. Auch wir haben eine äußere Erscheinung; eine Form die sichtbar ist für alle anderen. Aber was wir wirklich sind, verbirgt sich in unserem Inneren, den unsichtbaren Wurzeln unserer eigenen Natur: alle unsere Talente, Fähigkeiten, individuelle Begabungen, unserer Liebe für gewisse Dinge, unsere Träume … aber auch unserer Art zu Sein! Unser Wesen, unsere Verrücktheiten, unsere Eigenschaften, unsere Bedürfnisse … wie ein Baum, brauchen auch wir unterschiedlich viel „Wasser“.

Manche Menschen benötigen mehr Ruhe um in ihrer Kraft zu sein, andere weniger, manche sind Nachteulen, andere Morgenmenschen – so oder so, wie bei einem Baum, sind die Wurzeln die Basis für gesundes Wachstum. Dafür, dass unsere Ideen aus uns herauswachsen und dass wir die Früchte davon ernten können. Stutzen wir sie zurück, halten wir sie klein, wachsen wir nicht aus ihnen heraus, werden wir meist unglücklich, krank, müde, lustlos, gelangweilt … und genau das tragen wir dann auch nach Außen.

Du merkst, wenn du dich von den Wurzeln deiner eigenen Natur entfernt hast, wenn …

 
  • dir das was du machst keine Freude mehr bereitet.
  • du sehr schnell müde und ausgelaugt bist, obwohl du nicht viel zu tun hast.
  • Du nur noch am Leisten bist, ohne zu wissen warum.
  • du tust und tust und tust, aber keine Früchte ernten kannst.
  • du dich unglücklich und rastlos fühlst, ohne den Grund zu kennen.

DIE VERBINDUNG ZU DEN WURZELN
der – EIGENEN – NATUR, ist DIE VORRAUSSETZUNG FÜR GESUNDES, ERFOLGREICHES, Nachhaltiges und zufriedenes WACHSTUM aus uns selbst!

Unsere Wurzeln wohnen aber nicht nur in uns selbst! 

Bäume sind nicht nur durch ihre Wurzeln stark, sondern auch weil ihre Wurzeln unterirdisch mit anderen Wurzeln verbunden sind. Der Wald ist ein riesigen Geflecht aus einer unterirdischen Verbindung, getragen von Pilzen, auch genannt das World Wide Wood.

So zum Beispiel schicken sich Bäume gegenseitig Nährstoffe, bilden Freundschaften, und tauschen sich aus. Klingt verrückt, oder? Ist aber das Wunder der Natur. Und auch hier gibt es wieder eine Parallele: auch wir sind unsichtbar miteinander verbunden!

Wir alle sind Teil eines großen Ganzen: wir sind Teil einer Erde, die rund ist, Teil von Kulturen, Teil von Gemeinschaften, Teil von Familien, und ja auch Teil eines Ökosystems, dass das Leben auf der Erde aufrechterhält. Dafür sorgt, dass alles immer und immer wieder gesund wächst, sich gegenseitig nährt und dafür sorgt, dass das Leben sich in Fülle entfalten kann.

Und genau hier sind wir an einem wichtigen Punkt: nur, wenn es uns selbst gut geht, wenn wir selbst gesund aus uns wachsen, dann ist auch das gesamte Ökosystem stark. Ganz einfach, wir nur dann, genau das einbringen können. Werfen wir einen Blick zurück in den Wald, dann ist dort das Gleiche zu erkennen: nur ein gesunder, starker Baum, kann anderen etwas zurückgeben, niemand umgekehrt.

Genau deshalb ist es so wichtig, dass wir bei uns selbst beginnen: lernen auf uns selbst zu achten, zurück zu unseren Wurzeln finden, uns mit ihnen verbinden und verstehen, dass es kein Luxus ode  Egoismus ist, sich selbst zu achten, sondern der Schlüssel zu einer Veränderung im Außen.

Nur, wenn wir mit uns selbst – den Wurzeln
Unserer eigenen Natur verbunden sind –
Können wir auch bewusst etwas
im außen verändern.

In unserer heutigen Welt sind wir es gewohnt nur auf die äußere Form zu achten. Wir haben vergessen, dass der viel wesentlichere Teil, den es zu achten gibt, unsichtbar ist und in uns liegt. Diesen Teil gilt es wieder zu nähren, denn genau daraus kann alles wachsen. Also wann auch immer du das Gefühl hast, dass dir im Außen etwas fehlt, dass du nicht vorankommst, dass du dir eine andere Welt wünschst, dann halte kurz inne, stell dir einen Baum vor, erinnere dich an die Wurzeln in dir selbst – deiner eigenen Natur – und frage dich: Bin ich mit ihnen verbunden? Wachse ich aus mir selbst? Bringe ich meine Freude nach Außen, oder halte sich sie zurück? Lebe ich meine eigene Natur, oder habe ich sie zurechtgestutzt? Zeige ich meine Freuden und mich selbst, oder halte ich mich damit zurück?

Was auch immer wir im außen sehen wollen,
muss aus uns selbst wachsen,
sonst wird es nicht da sein!

Also frage dich: Was möchtest du wachsen lassen? Und beginne es in dir selbst zu nähren!

Make – your – Nature great again!

Wenn dich dieser Artikel inspieriert hat, freue ich mich, wenn du ihn auch mit anderen teilst,
und mich bei meiner Mission begleitest, ein neues Bewusstsein für die – eigenen – Natur zu schaffen.

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